Zsuzsa Bánk: Sterben im Sommer

Wann

Dienstag, 1. Juni 2021, 19 Uhr

Wo

Fellbach, Weingut Heid, Cannstatter Str. 13/2

Weitere Infos

Eintritt 10 €, Mitglieder, Schüler, Studenten, Schwerbehinderte 8 € VVK: i-Punkt (ab Sa, 17. Oktober), 58 00 58, i-punkt@schwabenlandhalle.de

Die Corona-bedingt zweimal verschobene Lesung mit Zsuzsa Bánk aus ihrem Buch „Sterben im Sommer“ kann wie geplant am 1. Juni stattfinden, nicht im Rathaus, sondern Open-Air im Weingut Heid, Cannstatter Straße 13/2. Weil im 1. Öffnungsschritt laut Verordnung des Landes nur kulturelle Veranstaltungen im Freien erlaubt sind, hat die Kulturgemeinschaft die Verlegung kurzerhand mit dem Weingut Heid abgestimmt. Die Lesung ist seit November ausverkauft. Mitbringen sollten die Besucher/innen einen Nachweis über eine vollständige Impfung (ab zwei Wochen nach der 2. Impfung) oder einen tagesaktuellen negativen Schnelltest. Auch Genesene sind zugelassen. (Nachweis mit positivem PCR-Test, der mind. 28 Tage zurückliegt und nicht älter als sechs Monate ist.)

In der Reihe „Neuerscheinungen“ liest die bekannte Schriftstellerin mit ungarischen Wurzeln Zsuzsa Bánk (Foto: Gaby Gerster) am Dienstag, 1. Juni 2021, 19 Uhr, im Weingut Heid aus ihrem neuen Buch „Sterben im Sommer“. Zsuzsa Bánk zählt zu den gefühlvollsten Schriftstellerinnen der Gegenwart. Ihre Romane „Der Schwimmer“, mit dem sie 2006 in Fellbach zu Gast war, und „Hellere Tage“ haben die Kritik überzeugt und ein breites Publikum begeistert. Mit ihrem jüngsten Buch „Sterben im Sommer“ betritt sie Neuland, denn sie schildert darin eigenes Erleben. Erschüttert durch den Tod ihres Vaters László Bánk im Sommer 2018, findet sie für die Erfahrung von Verlust und Trauer eine hochsensible Sprache und nimmt die Leser/innen und die Teilnehmer an der Lesung mit auf eine empfindsame Reise. „Anstelle des schweren Pathos der Trauer berührt das Buch mit leiser Melancholie. Wir fühlen mit, weil auch wir gemeint sind“ (Basler Zeitung). Eigens für Fellbach mit seinem langjährigen Bezug zu Ungarn hat Zsuzsa Bánk Passagen des Buches ausgewählt, die sich auf die Herkunft des Vaters aus Ungarn beziehen, wo im Sommer am Balaton die Erzählung einsetzt. Im Gespräch mit Christa Linsenmaier-Wolf schildert Zsuzsa Bánk, wie sich wirkliche Begebenheiten und wahre Empfindungen in ein Stück autobiografische Literatur verwandelten. Die Lesung wird von Christa Linsenmaier-Wolf moderiert und von der Péter Horváth Stiftung gefördert.
Die Veranstaltung musste von November zunächst ins Frühjahr und nun in den Juni verschoben werden. Die Karten für die ausverkaufte Lesung mit Gespräch bleiben gültig.