Samstag, 28. März 2020, 19 Uhr
Schwabenlandhalle – Hölderlinsaal
Eintritt 22 €, Mitglieder der KGF 15 €, Schüler, Studenten, Schwerbehinderte 10 € VVK i-Punkt, Tel. 0711/58 00 58, i-punkt@schwabenlandhalle.de
Beethoven-Trilogie
von Kammerorchester und Kulturgemeinschaft Fellbach
zum Auftakt des Beethoven-Jubiläums
Im Jahr 2020 feiert die Musikwelt den 250. Geburtstag Ludwig van Beethovens, der im Dezember 1770 in Bonn geboren wurde und 1827 in Wien starb. Der Komponist und Pianist gilt als Revolutionär der Tonkunst. Er führte die Wiener Klassik zur Blüte und bahnte der Musik der Romantik den Weg.
Zum Auftakt des Jubiläumsjahrs setzen Kulturgemeinschaft und Kammerorchester Fellbach einen kleinen aber feinen Akzent. Die Trilogie besteht aus einem Überblicksvortrag, einem spannenden Konzertprojekt für Orchester und Pianisten im großen Rahmen der Schwabenlandhalle und einem Kinderangebot. Zweiter Teil nach dem einführenden Vortrag, der am 6. Februar stattfand, sollte ein Konzert sein, das jetzt allerdings abgesagt wurde. Das Fellbacher Kammerorchester ist dafür bekannt, dass es unter seinem Leiter Thomas Schäfer einen zeitgemäßen Zugang auch zu klassischen Werken sucht, um sie einem heutigen Publikum näher zu bringen. “Beethoven-Kaleidoskop – Ein musikalisches Porträt“ ist das Konzert überschrieben, das jetzt voraussichtlich am Sonntag, 28. Februar 2021, im Hölderlinsaal der Schwabenlandhalle stattfinden soll. Es bietet Kompositionen aus verschiedenen Schaffensperioden des Meisters – in Originalbesetzungen und in heutigen Bearbeitungen. Wie in einem Kaleidoskop blitzen somit verschiedene Perspektiven auf: etwa mit dem Kopfsatz der Mondscheinsonate in einer Fassung für Streichorchester oder einem Auszug aus der Symphonie Nr. 2 D-Dur. Höhepunkt des Programms ist das Klavierkonzert Nr. 4 G-Dur, das mit seiner Verschmelzung von Sinfonie und Klavierkonzert Beethovens wichtigsten Beitrag zur Gattung des Klavierkonzerts darstellt. Den Klavierpart übernimmt der international renommierte Pianist Florian Wiek, Professor für Klavier an der Musikhochschule Stuttgart, der zudem mit dem Orchester das Rondo in B-Dur zu Gehör bringt. Ein weiterer Baustein des farbenreichen Programms ist die Uraufführung einer „Beethoven-Reflexion“, die der junge Komponist Friedrich Stockmeier eigens für den Abend komponiert.
Die Beethoven-Trilogie wurde abgerundet durch ein Konzert für Kinder. Am 11. März um 10 Uhr war der Verein Liedkunst-Kunstlied e.V. Stuttgart in der Musikschule zu Gast. Der Musikpädagoge Thomas Sträßer und die Pianistin Elisabeth Föll gaben den Klassen 3 und 4 der Silcherschule einen Einblick in Beethovens Welt – informativ und spielerisch.