Mittwoch, 28. April 2021, 19 Uhr
Rathaus Fellbach – nur per Stream
Kostenlos
Inzwischen vielfach ausgezeichnet wurde die Schriftstellerin Iris Wolff, die in der Reihe „Neuerscheinungen“ für Mittwoch, 28. April 2021, eingeladen war. Tatsächlich wird Iris Wolff am 28. April von Freiburg nach Fellbach reisen, ihren Roman „Die Unschärfe der Welt“ im Gepäck. Die Lesung findet jedoch nicht wie geplant vor Publikum in der Stadtbücherei statt, sondern wird nachmittags im Rathausaal aufgezeichnet und um 19 Uhr (nicht wie ursprünglich angekündigt um 20 Uhr) auf der Homepage der Kulturgemeinschaft Fellbach gesendet (Start per Mausklick auf das Bild unten). Der Zugang ist kostenfrei.
Anschließend steht die Veranstaltung einige Zeit zum Download bereit. Das Publikum an den Bildschirmen darf sich auf eine lebendige Stunde freuen, in der sich Lesung und Gespräch mit Christa Linsenmaier-Wolf abwechseln. Iris Wolff hat viel zu erzählen. 1977 in Hermannstadt, Siebenbürgen, geboren, siedelte sie 1985 mit ihrer Familie nach Süddeutschland um. Zu der Zeit herrschte in Rumänien der berüchtigte spätstalinistische Diktator Ceausescu, dessen System der Bespitzelung und Unterdrückung in besonderem Maß die deutschsprachige Minderheit in Siebenbürgen und im Banat betraf. Von Zeitgeschichte geprägt und deshalb auch historisch interessant ist das gesamte bisherige Werk Iris Wolffs. Noch nie habe jemand „Geschichte so schön zum Schweben“ gebracht, schrieb die Stuttgarter Zeitung über „Die Unschärfe der Welt“. Über mehrere Generationen hinweg lässt die Autorin in bildkräftigen Schilderungen die bewegte Geschichte einer Familie im rumänischen Banat lebendig werden. Die Veranstaltung wird gefördert vom Deutschen Literaturfonds im Rahmen von „Neustart Kultur“ und vom Verlag Klett Cotta unterstützt.